Lehrende

Marcel Geisser Roshi

Zen-Meister in der Linji-(Rinzai-)Zen-Tradition. Er praktiziert seit 1968 Zen und Vipassana und lernte bei mehreren Meistern in Asien, Europa und den USA. Seine wichtigsten Lehrer waren ausser Thich Nhat Hanh, der ihn 1994 zum Dharmacharya autorisiert hat, der indische Meditationslehrer S.N. Goenka, Zen-Meister Ku San in Südkorea und Joseph Goldstein, USA.
Ausgebildet in Gestalttherapie und Bioenergetischer Analyse, leitete er 17 Jahre lang Gruppen in humanistischer Psychologie.
Er gibt Zen- und Vipassana-Kurse seit 1983. 1986 gründete er das Meditationszentrum Haus Tao und seit 1990 ist er vollamtlicher Dharmalehrer. Von 2008 bis 2022 war er Vizepräsident des World Buddhist Summit, Japan.

Autor der Bücher „Der Garten des Geistes“, „Die Buddhas der Zukunft“ und „Der Sati-Zen-Weg“. In Zusammenarbeit mit den Lehrenden der Sati-Zen-Sangha hat er einen Fernkurs für Buddhismus aufgebaut.

Dipabodhi Dagmar Jauernig

Dharmacharya in der Linji-(Rinzai-)Zen-Tradition und Leiterin des Haus Tao.
Als Schülerin von Marcel Geisser Roshi wurde sie von ihm 2011 zur Unsui* der Sati-Zen-Sangha ordiniert und 2012 zur Dharmacharya, autorisierte Sati-Zen-Lehrerin, geweiht. Sie begegnete der Zen-Meditation 1993, praktiziert seit 1997 im Haus Tao und ist Gründungsmitglied der Sati-Zen-Sangha.
Sie ist ausgebildete Informationsspezialistin, Yogalehrerin BDY/EYU und YCH und praktiziert Yoga seit 1991. Seit 2010 leitet sie Retreats und Achtsamkeitstage, seit 2018 ist sie vollamtliche Dharmalehrerin.
Regelmässige 4-6-wöchige Retreats in der Schweiz, in England und den USA (Insight Meditation Society: Joseph Goldstein, Rebecca Bradshaw u. a.) bereichern ihre Meditationspraxis.

Video-Kurzporträt: hier
Siehe auch: ZenStille sowie Online-Angebote.

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* Die ins Deutsche übersetzten Begriffe „Zen-Mönch/Zen-Nonne“ und „Zen-Priester/Zen-Priesterin“ sind genauso möglich und ebenso erklärungsbedürftig wie Unsui. Unsui 雲水 bedeutet im Japanischen „Wolke und Wasser“, eine Abkürzung für kounryusui 行雲流水 – „ziehende Wolken, fliessendes Wasser“ – gleichmütig und nirgends verweilend, wie Wolken und Wasser.